Auch in diesem Jahr wurde in Arbon am Bodensee
ein Hallenrennen in der Stadthalle durchgeführt. In den letzten Jahren
wurde die Veranstaltung für Spitzenfahrer aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz etwas unattraktiver, zum einen da die Veranstalter nicht nur
für die Fahrer ein Rennen organisieren sondern auch viel Zeit und Mühe
in eine Festwirtschaft, ein Programmheft, eine riesengrosse Tombola und ein
Verkaufsstand und zum anderen da genau diese Massnahamen die Piste etwas gar
klein werden liess, so das diese einfach nicht mit den Pisten von Baar oder
gar Eppelheim vergleichen lässt. Dennoch es ist ein Hallenrennen mit Tradition
und die Bedingungen sind so oder so für alle gleich, ein Faires und gut
Organisiertes Rennen ist also garantiert. Genug der Erklärungen legen wir
los mit dem Rennbericht:
Für diesen exklusiven Bericht haben
sich Stefan Spinnler (Mondeofahrer und 2WD Schumacherdriver) sowie Roland Büchi
(Mit-Mondeo-Mitfahrer und 2WD Losidriver) auf die Socken gemacht.
Wer nach Arbon will muss früh aufstehen, Training von 06:00 bis 07:00 und das an einem Sonntag, Start in Liestal demnach um 03:56…. Davon, also von Aussenuhr bei uns in der Strasse, hab ich gleich mal ein Beweisfoto gemacht, sonst könnte man noch denken ich hätte geträumt. (Das Zoom schlief auch noch) | ![]() |
Training | |
Nach zweistündiger Fahrt und vielen
Gedanken zum Rest der Welt sind wir dann mehr oder weniger wach in Arbon
angekommen, gleich einen guten Platz im Fahrerlager gesucht und mit dem
am Vortag geladenen Akku (superprofessionell) ab auf die Piste zum Trainieren.
Stefans Schumacher war einer der Ersten auf der Piste… weniger abstimmen
aber sich mehr mit der engen und sehr anspruchsvollen Steckenführung
zurechtzufinden war die Devise. |
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2WD-Buggy
Nach dem Motto "Nur fliegen ist
schöner" wurden in den Off-Roadklassen noch Schanzen Eingebaut, welche
die Buggys aber allesamt gut und ohne Probleme meisterten. (nur am Rande: Mein
17t Clubmotor war gerade richtig für diese Strecke) Auch in dieser Klasse
zeichnete sich eine Art Dreikampf ab: Selm Romedi vor Gabatuller Matthias und
meiner Wenikeit. Wobei spätestens in den Finalläufen Selm Romedi sein
Buggy auf eine Reise schickte und allen anderen zeigte wo der Hammer hing, der
liess es nämlich mit seinem Losi Zeitenmässig so richtig krachen und
nahm uns mal gleich so eine ganze Runde ab, Gabatuller Matthias und ich liessen
es an sich auch ganz schön krachen, aber eher für die sehr vielen
Zuschauer…..man tut halt was man kann.
Stefan Spinnler ist ebenfalls in dieser Klasse mit einem Schumacher der etwas
älteren Generation an den Start gegangen und beendete diesen Tag mit dem
überzeugenden sechsten Schlussrang. Überzeugend ist diese Platzierung
vor allem deshalb, weil sein Auto im Besonderen sein Heckspoiler eher allergisch
auf die Pistenbegrenzung reagierte, daher war seine Devise nicht angreifen sondern
ankommen, also nichts mit "Wer bremst verliert" und solchen Sachen.
Zum Schluss noch kurz die Resultate der anderen
Klassen:
Formel 1 Total 9 Starter |
4WD Buggy Total 6 Starter |
1. Bürgler Sascha |
1. Marrongelli Rocco |
2. Niederer Fredi |
2. Knorn Tom |
3. Endres Dirk |
3. Lämmlin Gregor |
TW Spez. (2WD und Breit) Total 8 Starter |
Fun Car (Monster) Total 5 Starter |
1. Stiefken Thomas |
1. Burkhard Roger |
2. Seiler Christian |
2. Gabatuller Jakob |
3. Langer Christian |
3. Schlapprizzi Heinz |
Weiter ist folgendes zu Berichten:
- Morgenstund hat Gold im Mund… eher
kleine Augen im Kopf.
- Sehr fiele Teenager und Einsteiger mitgefahren
sind.
- Wir nicht an der Tombola teilgenommen
haben da wir Angst hatten unsereins würde das Velo und nicht den McDonalds
Gutschein abräumen.
- An einem "Schraubertisch" mit
Blick auf den Bodensee und Profis wie Sven Zünd zu sitzen echt kurzweilig
sein kann.
- Das Mini Z schlicht zu klein sind um anständige
Fotos während eines Laufes zu machen.
- Das wir im kommenden Jahr wieder gehen
möchten.
- Das andere es auch ganz lustig hatten
Bericht von Roland Büchi, Februar 2002