Rennbericht zum 3. Tamiya– Lauf 2003 in Langenthal (BE) vom 26./27. April 2003

Endlich fand das erste Outdoor-Rennen in der Saison 2003 statt. Das dritte Rennen für den Tamiya-Cup 2003 wurde in Langenthal ausgetragen. Auch Petrus spielte einigermassen mit. Im Training am Samstag regnete es zwar am Nachmittag, der Sonntag blieb, abgesehen von vereinzelten Regentropfen, trocken und zeitweise sonnig.
Wie immer in Langenthal wurden viele Fahrer von Frequenzstörungen geplagt.

Rallye
Acht Fahrer waren am Start. Christoph Schweizer belegte nach den Vorläufen den überraschenden 2. Platz. Dominierend in dieser Kategorie war wie immer Mauri Barletta, der seinen zweiten Saisonsieg einfahren konnte. Zweiter wurde sein Schwager, Salvi Maiorana und den dritten Platz konnte Christoph für sich verbuchen. Vierter wurde das neue PS93-Mitglied, Daniel Richiger.

Tourenwagen Stock
Etwas mehr Piloten als auch schon, nämlich 24 Fahrer gingen hier an den Start. Dominierend, wie schon in den letzten beiden Läufen, war das Trio Adrian Meier, Sandro Kuriger und Andy Schweizer. Adrian Meier scheint diese Saison einfach unschlagbar zu sein. Mit sauberer Fahrweise gewann er auch dieses Rennen. Andy hatte im ersten Finallauf gleich nach dem Start Störungen und fuhr nach der Startgeraden in die Bretterwand. Er konnte aber ungefährdet den zweiten Platz vor Sandro Kuriger ins Trockene bringen.

Formel 1
Die F1-Boliden resp. ihre Fahrer machen von Rennen zu Rennen grosse Fortschritte. Man hatte teilweise das Gefühl, dass der F-201 nun endgültig in die Fussstapfen des F-103 tritt und so das legendäre Chassis ablösen kann. Jedoch musste festgestellt werden, dass der Griff bei zunehmender Wärme noch nicht optimal erreicht wird. Mauri Barletta war klarer Sieger der Quali-Läufe und konnte somit die Pole einnehmen. In allen Finalläufen hatte er dann das Pech, dass er von überrundeten Fahrern behindert wurde und so sein Formeli stark beschädigte. Am Schluss blieb ihm nur der 6. Schlussrang, was seine Dominanz nicht widerspiegelt. Gewonnen hat Lukas Pauli vor Tom Knorn und Ruedi Stoller.

Tourenwagen Expert
Beni Stutz bekam dieses Wochenende Konkurrenz. Nicht er startete nach den Quali-Läufen aus der Pole, sondern der jungen MRCL-Fahrer Reto Hofer nahm diese Positionen auf seiner Heimstrecke ein. Der erst 16-jährige "Höfi" fuhr eine saubere und schnelle Linie. Aber in allen drei Finalläufen zeigte Beni, wer der Meister ist und ging jeweils bereits nach der ersten Kurve in Führung, die er nie mehr abgeben musste. Er gewann alle drei Finalläufe und wurde somit Sieger vor Reto Hofer und Marc Heim.

Aufgefallen ist, dass sehr viele Mitglieder des Langenthaler-Clubs an diesem Rennen teilgenommen haben.
Die Küchenequipe verpflegte die Fahrer mit feinen Sachen vom Grill.

Bericht von Christoph Schweizer, im April 2003

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