Endlich fand das erste Outdoor-Rennen
in der Saison 2003 statt. Das dritte Rennen für den Tamiya-Cup
2003 wurde in Langenthal ausgetragen. Auch Petrus spielte einigermassen mit.
Im Training am Samstag regnete es zwar am Nachmittag, der Sonntag blieb, abgesehen
von vereinzelten Regentropfen, trocken und zeitweise sonnig.
Wie immer in Langenthal
wurden viele Fahrer von Frequenzstörungen geplagt.
Rallye
Acht Fahrer
waren am Start. Christoph Schweizer belegte nach den Vorläufen den überraschenden
2. Platz. Dominierend in dieser Kategorie war wie immer Mauri Barletta, der seinen zweiten
Saisonsieg einfahren konnte. Zweiter wurde sein Schwager, Salvi Maiorana und den dritten Platz
konnte Christoph für sich verbuchen. Vierter wurde das neue PS93-Mitglied,
Daniel Richiger.
Tourenwagen Stock
Etwas mehr
Piloten als auch schon, nämlich 24 Fahrer gingen hier an den Start. Dominierend,
wie schon in den letzten beiden Läufen, war das Trio Adrian Meier, Sandro
Kuriger und Andy Schweizer. Adrian Meier scheint
diese Saison einfach unschlagbar zu sein. Mit sauberer Fahrweise gewann er
auch dieses Rennen. Andy hatte im ersten Finallauf gleich nach dem Start Störungen
und fuhr nach der Startgeraden in die Bretterwand. Er konnte aber ungefährdet
den zweiten Platz vor Sandro Kuriger ins Trockene
bringen.
Formel 1
Die F1-Boliden
resp. ihre Fahrer machen von Rennen zu Rennen grosse Fortschritte. Man hatte
teilweise das Gefühl, dass der F-201 nun endgültig in die Fussstapfen des
F-103 tritt und so das legendäre Chassis ablösen kann. Jedoch musste festgestellt
werden, dass der Griff bei zunehmender Wärme noch nicht optimal erreicht wird.
Mauri Barletta war klarer
Sieger der Quali-Läufe und konnte somit die Pole
einnehmen. In allen Finalläufen hatte er dann das Pech, dass er von überrundeten
Fahrern behindert wurde und so sein Formeli stark
beschädigte. Am Schluss blieb ihm nur der 6. Schlussrang, was seine Dominanz
nicht widerspiegelt. Gewonnen hat Lukas Pauli vor Tom Knorn und Ruedi Stoller.
Tourenwagen Expert
Beni
Stutz bekam dieses Wochenende Konkurrenz. Nicht er startete nach den Quali-Läufen aus der Pole, sondern
der jungen MRCL-Fahrer Reto
Hofer nahm diese Positionen auf seiner Heimstrecke ein. Der erst 16-jährige
"Höfi" fuhr eine saubere und schnelle
Linie. Aber in allen drei Finalläufen zeigte Beni,
wer der Meister ist und ging jeweils bereits nach der ersten Kurve in Führung,
die er nie mehr abgeben musste. Er gewann alle drei Finalläufe und wurde somit
Sieger vor Reto Hofer und Marc Heim.
Aufgefallen ist, dass sehr
viele Mitglieder des Langenthaler-Clubs an diesem Rennen teilgenommen haben.
Die Küchenequipe
verpflegte die Fahrer mit feinen Sachen vom Grill.
Bericht von Christoph Schweizer, im April 2003