Die Platzierungen der Schweizer: (Total
146 Fahrer)
19. Huber Philipp (CH)
30. Stammler Dirk (D) PS93
32. Rigert Mario (CH)
37. Friesacher Marco (CH)
42. Tobler Alexander (CH) PS93
50. Heim Marc (CH)
56. Selm Romedi (CH)
59. Wicki Roger (CH)
63. Kunz Tobias (CH)
69. Bryner Jürg (CH)
77. Balzer Alvar (CH) PS93
80. Meier Matthias (CH) PS93
93. Jetzer Silvan (CH)
97. Meier Marcel (CH)
115. Moor Christian (CH)
116. Spinnler Stefan (CH) PS93
118. Selm Vasco (CH)
119. Kroos Mischa (CH) PS93
125. Mohler Thomas (CH) PS93
126. Ehrsam Harry (CH)
Materialliste Masters | |||||||||
Q |
Final |
Driver |
Car |
Body |
Motor |
Battery |
ESC |
Charger |
Receiver |
1. |
1. |
Levänen Juho |
Asso TC-3 |
Protoform Stratus |
Reedy Krypton |
Reedy-Yokomo |
LRP Quantum |
Reedy |
LRP Phaser |
2. |
2. |
Andersson Jonas |
Yokomo MR4-TC SD |
Protoform Stratus |
Peak Carrera |
Peak Power-Flo |
KO VFS 2000 |
LRP Pulsar |
KO 301 |
8. |
3. |
Ahoniemi Simo |
Corally Assassin |
Protoform Stratus |
Corally gold |
Corally |
Nosram |
LRP Pulsar |
Nosram |
4. |
4. |
Gröschel Benni |
Losi XXX-S |
Protoform Stratus |
LRP Fusion |
LRP |
LRP Quantum |
LRP Pulsar |
LRP Phaser |
7. |
5. |
Surikarn Chaidejsurija |
Tamiya TB Evo3 |
Protoform Stratus |
Reedy Krypton |
Reedy-Yokomo |
Futaba MC800C |
LRP Pulsar |
Futaba |
6. |
6. |
Drescher Craig |
Asso TC-3 |
Protoform Stratus |
Reedy Krypton |
Reedy-Yokomo |
LRP Quantum |
LRP Pulsar |
KO 297 |
9. |
7. |
Spashett David |
Losi XXX-S |
Protoform Stratus |
Trinity D5 |
Trinity |
LRP Quantum |
LRP Pulsar |
KO 301 |
3. |
8. |
Baker Barry |
Asso TC-3 |
Protoform Stratus |
Reedy Krypton |
Reedy-Yokomo |
LRP Quantum |
Reedy |
LRP Phaser |
5. |
9. |
Graversen Steen |
Tamiya TB Evo3 |
Protoform Stratus |
Corally gold |
Corally |
LRP Quantum |
LRP Pulsar |
Sanwa |
10. |
10. |
Suzuki Kiyokazu |
Tamiya TB Evo3 |
Protoform Stratus |
Reedy Krypton |
Reedy-Yokomo |
Novak GT-7 |
LRP Pulsar |
Sanwa |
Bericht
Der MSC-Eppelheim hatte dieses
Jahr wieder eine Super-Piste hingestellt. Die Piste war recht flüssig zu
fahren und alle Piloten waren begeistert.
Am Freitag um 16.00 Uhr begann das kontrollierte Training der Masters-Klasse
und dauerte bis 22.00 Uhr. Es wurden zum ersten Mal die neuen Einheits-Kompletträder
LRP VTEC Competiton 24R eingesetzt. Diese boten hervorragenden Griff bei gerigem
Verschleiss. Viele Fahrer fuhren mit einem Satz das ganze Rennen durch, nur
die Top-Fahrer in den vorderen Finalen setzten noch einen zweiten Reifensatz
ein.
Am Samstag morgen war Training für die LRP-HPI-Challenge Klasse und die Masters Fahrer konnten in aller Ruhe ausschlafen. Um 11.20 Uhr begannen dann die Vorläufe, die ersten Masters-Fahrer fuhren so ca. um 13.00 Uhr! Nach dem ersten Vorlauf führte Steen Graversen, nach dem zweiten Vorlauf war Benni Gröschel vorne und nach dem dritten Vorlauf war Juho Levänen Erster. Nach drei Vorläufen am Samstag abend war Groskamp auf dem 9. Platz, Surikarn auf dem 10. Platz, Moore auf dem 11. Platz, Spashett auf dem 12. Platz und Burch auf dem 13. Platz. Diese Fahrer konnten sich noch durch einen guten vierten Vorlauf Hoffnungen auf einen A-Final Platz machen.
Am Sonntag morgen gab es den letzen vierten Vorlauf. Doch niemand mehr konnte die Pole-Positon gefährden. Andrew Moore und Ralph Burch Jr. (Beide X-ray Piloten) waren in der letzten Vorlaufgruppe und waren bis 4:30 Min auf A-Finale Kurs, aber zwei Kurven vor der Gerade kamen Sie sich gegenseitig in die Quere und beide verpassten äusserst knapp den Einzug ins A-Finale (Martin Hudy lief gleich davon als er das sah!). Moore hatte wegen 0.39 Sekunden das A-Finale verpasst. So schafften David Spashett und Chaidejsurija Surikarn durch einen saubern vierten Vorlauf den Einzug ins A-Finale. Jilles Groskamp konnte sich nicht verbessern und ruschte ins B-Finale ab.
Im ersten A-Finale konnte Juho Levänen sich
etwas vom Feld lösen und gewann dieses Finale. Benni Gröschel und
Simo Ahoniemi hatten einen harten Kampf um den zweiten Platz, den dann ganz
kanpp Benni gewann. Zwischen Rang 1 und Rang 6 lagen nur 5,5 Sekunden. Spashett
und Gravsersen fiehlen durch Unfälle zurück.
Im zweiten Finale versuchte Simo Ahoniemi dem Juho Levänen das Leben schwer
zumachen, doch dieser lies sich nicht nervös machen und gewann dieses Finale
ebenfalls und stand somit vorzeitig als Gesamtsieger fest. Zweiter wurde Ahonimi
gefolgt von Andersson und Surikarn.
Im dritten Finale startete Juho Levänen trotzdem und gweann mit einem klaren
Start-Ziel Sieg. Dieses Mal konnte sich Andersson von Anfang an vorne halten
und wurde zweiter. Surikarn war auf dem 7. Platz gestartet und holte sich ein
Fahrer nach dem andern und wurde dritter. Er wurde ein Super-Finallauf und es
war eine freude im beim fahren zu zusehen. Barry Baker war eigentlich immer
sehr schnell, zerstörte aber zweimal sein Auto in den Finalen durch Crashes.
In allen A-Finale hatte Juho Levänen
alles immer fest im Griff und gewann alle drei Finalläufe problemlos. Sein
Glück war, das seine Verfolger sich harte Zweikämpfe boten und er
dadurch etwas vorne wegfahren konnte. Surikarn hat eine nicht sehr grosse Teppich-Rennen
Erfahrung, fuhr aber trotzdem imme ganz vorne mit und liess durch einige Super-Überholmanöver
seine Klasse aufblitzen.
Gewonnen hat also Juho Levänen vor Jonas Andersson und Simo Ahoniemi.
News
Die Reedy Krypton Motoren hinterliessen
einen sehr guten Eindruck. Diese besitzen 4 Magnete im Gehäuse statt nur
zwei wie üblich. Dadurch lässt sich eine höhere Motordrehzahl
erreichen. Barry Baker war mit dem neuen Motoren-Servicewart Shawn angereist.
Der gesundheitlich angeschlagene Mike Reedy will nicht mehr lange Reisen auf
sich nehmen. Es wurde meisten die 12x2 Big-Track Variante eingesetzt und die
Krypton Motoren sind bereits im Handel erhältlich.
Team Orion hatte eine verbesserte Version ihres Prototyp Motorenkopf V2 dabei. Wie bisher werden die runden Kohlen in einem 45° Winkel zum Kollektor geführt. Neu wurde dem Motorenkopf zahlreiche Lüftungslöcher und -schlitze hinzugefügt. Dadurch pfeifft der Motor recht laut auf der Geraden. Ein paar handverlesene Teamfahrer konnte diese Testen und fanden, dass der Motor mehr Power als die normale Core-Variante hat. Wann der Motor in Serie geht steht noch nicht fest.
LRP und wahrscheinlich auch die anderen Akkuselekierer hatten eine neue Serie der GP 3300 Zellen dabei. Diese haben eine deutlich höhere Spannung als bisher. Zu vermerkten ist auch, dass der Europameister Juho Levänen bei den Fahrtenregler von GM zu LRP gewechselt hat.
GM hatte ein Prototyp vom neuen GM SX12W Regler im Einsatz. Dieser soll mehr Druck haben und ist Spritzwasser geschützt. Dieser soll im Sommer erscheinen.
Die englischen X-ray Fahrer fuhren einen bei uns unbekannten Regler, den Vega V2. Es wurde bereits die Version V3 eingesetzt, die bald in Serie gehen soll. Dieser hat etwa die Grösse und Form eines Futaba Empfängers, also im Vergleich mit der Konkurrenz etwas grösser, ist aber dafür wasserdicht wenn man das Setup-Poti zuklebt. Dies ist natürlich in England, im Land des Regens !!, ein grosser Vorteil. Der Regler wird vom englischen X-ray Importeur vertrieben.
Corally setzte bei ihren noch nicht erhältlichen Tourenwagen Corally Assassin ein Tuningchassis ein wo der Motor etwas weiter vorne liegt als bei der Baukasten Version die Ende April/Anfang Mai erscheinen soll. Simo Ahoniemi fuhr damit im A-Finale von Startplatz 8 auf den 3. Schlussrang was das potential diese Fahrzeugs deutlich zeigte. Sein Bruder Sakke blieb zu Hause da seine Frau ein Baby erwartet.
Bei Tamiya wurde durch den Weltmeister Chaidejsurija Surikarn eine verbesserte Version des TB Evo3 eingesetzt. Diese soll im Mai unter dem Namen Tamiya TB Evo3 Surikarn Limited erscheinen und wird ein 3mm Chassis (bis jetzt 2,7mm), ein Titanschraubensatz, Alu-Teile in rot eloxiert, verbesserte innere obere Querlenkerhalter und verbesserte Dämpferbrücken enthalten. Neu sind auch härtere Federn in den Farben grau und dunkel rot. Steen Graversen fuhr aber lieber mit den original Evo3 Dämpferbrücken. Alle Tamiya Fahrer setzen einen kleinen Mini-Ventilator vor dem Motor ein zur besseren Kühlung. Die Japaner hatten auch noch einen 5. Karosseriehalter auf die Radioplatte geschraubt, der das Dach der Karosserie stützen soll. Dadurch soll sich die Karosserie auf der Geraden nicht verformen!
Der neuen Yokomo MR-4 TC SD SSG Special mit Kardanantrieb wurde von Jonas Andersson (Schweden) und Thomas Pumpler (Österreich) eingesetzt. Beide hatten das Auto direkt von Japan nur wenige Tage vor dem Rennen erhalten und musste sich zuerst daran gewöhnen. Das Auto sieht mit dem silberfarbenen Carbon-Chassis sehr Edel aus. Jonas Andersson wurde immer schneller und wurde schlussendlich Gesamt Zweiter.
Bei X-ray sah man neue weisse Nylon Riemenrädchen, die bald erscheinen sollen.
Der Schumacher Mission scheint nicht mehr weiterentwicklet zu werden, was den Abgang verschiedener Spitzenfahrer zur Folge hatte.
Bericht von Philippe Gross, April 2003